Neuigkeiten aus dem Haus
An dieser Stelle möchten wir Sie über aktuelle Ereignisse in unserer Einrichtung informieren. Das Papst-Johannes-Stift ist ein lebendiges Haus und es gibt das ganze Jahr interessante oder amüsante Aktionen – mit oder für unsere Bewohner, die Sie vielleicht interessieren.
Patronatsfest im PJS: Ein Fest der Gemeinschaft
Im Papst-Johannes-Stift wird seit 2015 jedes Jahr am 11. Oktober der Patronatstag gefeiert, 2014 wurde Papst Johannes XXIII. heiliggesprochen und hat im Zuge dessen einen eigenen Gedenktag erhalten. Dieser Tag bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern alljährlich die Möglichkeit, zusammenzukommen und gemeinsam dem Namensgeber des Hauses zu gedenken.
Seit 2021 wird der Patronatstag ökumenisch gefeiert, was die Verbundenheit des PJS zur Ökumene unterstreicht. In diesem Jahr wurde der Tag mit einem festlichen Gottesdienst begangen, der von Ralf Lehmkühler, Gemeindereferent und Hausseelsorger, sowie Pfarrerin Astrid Brus von der evangelischen Kirche in Aachen geleitet wurde. Gemeinsam haben sie mit 42 Bewohnerinnen und Bewohnern das Thema „Gemeinschaft“ in den Mittelpunkt des Gottesdienstes gestellt, welches auch das Miteinander im PJS prägt und gelebt werden soll.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von einem Organisten unterstützt, und alle Anwesenden sangen mit Freude gemeinsam mit. Motto des Gottesdienstes war ein Ausspruch von Erwin Ringel: „In einer echten Gemeinschaft wird aus vielen ICH ein WIR“. Diese Botschaft wurde von Herrn Lehmkühler mit einem eigens gemalten Bild veranschaulicht, das die Gedanken zur Gemeinschaft visuell darstellt.
Der Patronatstag im Papst-Johannes-Stift ist nicht nur ein religiöses Ereignis, sondern auch ein wichtiger Moment des Miteinanders und der Verbundenheit, der die Werte von Gemeinschaft und Ökumene lebendig werden lässt.
„TheaterGlück“ macht glücklich
Dieser Auftritt ist geglückt – doch kein Wunder bei dem Namen: Das „TheaterGlück“ aus Burtscheid hat im Papst-Johannes-Stift für große Begeisterung gesorgt. Dabei war es erst der zweite Auftritt vor Publikum.
Das junge Theaterprojekt, das bei der Quartiersentwicklung Burtscheid angesiedelt ist, besteht aus sehr unterschiedlichen Menschen aller Altersschichten, die eins eint: Die Liebe zum Schauspiel, wie Linus Offermann vor der Vorstellung erklärte. Dies war den Schauspielerinnen und Schauspielern auch jederzeit anzumerken, die mit viel Leidenschaft insgesamt acht lustige Sketche aufführten. Darunter waren echte Klassiker wie etwa „der Fernsehabend“ von Loriot, bei dem ein defekter Fernseher ein Ehepaar zu einem ungewollten Gespräch zwingt. Doch nicht nur das zuweilen schwierige Miteinander von Frau und Mann war Thema, auch die Absurditäten deutscher Bürokratie und das schlichte Missverständnis zwischen Menschen, die unterschiedliche Sprachen sprechen, wurden auf die Schippe genommen. Alles war liebevoll von Regisseurin Olga Romanovskaya in Szene gesetzt.
Die Bewohnerinnen und Bewohner hatten große Freude an dem Schauspiel und sparten am Ende nicht mit Applaus. Die allergrößte Freude hatten die Regisseurin und die Schauspieler selbst, weil sowohl die Generalprobe als auch die Aufführung selbst „wie am Schnürchen“ liefen.
Das Publikum war sich einig: Da haben wir heute echt Glück gehabt!
Vom Team des Papst-Johannes-Stiftes nochmals ein großes Dankeschön für diesen wundervollen Nachmittag!
Ein besonderes Fest
Wer eine Einladung zu diesem Fest erhalten hat, der erfüllte eine ganz besondere Voraussetzung: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer war fast 100 Jahre alt oder älter. Und so zählte die älteste Teilnehmerin stolze 103 Jahre, der „Benjamin“, also der jüngste Bewohner, 97. Die Idee einmal eine Feier nur für diesen besonderen Kreis zu veranstalten, stammt von Petra Ostendorf vom Sozialdienst, die sie gemeinsam mit Kollegin Rika Heidner umgesetzt hat.
Insgesamt waren zwölf Bewohner eingeladen, von denen zwei spontan verhindert waren, die restlichen zehn genossen dann aber in gemütlicher Atmosphäre ihren Kaffee und Kuchen – und natürlich auch ein Sektchen oder Eierlikör. Die Stimmung war sehr gut, besonders als eine Bewohnerin ein selbstgeschriebenes Gedicht vortrug, das sie nur zu diesem Anlass gedichtet hatte.
Und wie wird man nun so fit so alt? Ein Patentrezept gibt es leider nicht, das muss wohl jeder für sich selbst herausfinden. Wir hoffen aber, dass „unsere“ Hochbetagten noch oft so zusammensitzen können und gemeinsam mit Kaffee, Sekt, Eierlikör – oder Saft anstoßen können.
Schaurig schöne Halloween-Bastelein
Halloween wird auch hierzulande immer beliebter, oftmals sieht man geschnitzte Kürbisse, die an Hauseingängen gruselig grinsen. Doch man kann nicht nur Kürbisse zu Halloween zum Basteln verwenden, auch Papier, Schere und Kleber können zum Einsatz kommen. Das haben jetzt wieder die Kinder von der KITA Höfchensweg mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern bewiesen. Gemeinsam haben sie schaurig schöne Windlichter gebastelt – mit Unterstützung von einer Erzieherin und den Alltagsbegleitern.
Das war wieder eine große Freude für die Bewohner, die es immer sehr genießen, wenn die Kinder sie besuchen. Und zu kreativen Höchstleistungen sind sie auch aufgelaufen. Der eine oder andere hat sich nämlich nicht unbedingt an die Vorlage gehalten, sondern nach eigenen Ideen gebastelt.
Besonders Hauswirtschaftsleitung Tanja Hilbrich, die wieder die Bastelaktion initiiert hat, war begeistert von den vielen, tollen Ergebnissen, die sich auch noch nach Halloween sehen lassen können.
Gestrickte Puppenkleider für kleine Patienten
Dass Seniorinnen gerne stricken, das kommt sehr häufig vor. Dass dabei so eine große Menge Puppenkleider entsteht, dass man damit ganze Schrankregale füllen kann, passiert aber sicher nicht alle Tage. Doch unsere Bewohnerin Therese Bertram war derart fleißig mit den Stricknadeln, dass genau dieser Fall eingetreten ist.
Aber die wunderschönen Kleider sollten nicht im Schrank bleiben und nun haben sie den Besitzer gewechselt und machen hoffentlich ganz viele Kinder glücklich. Therese Bertram hat die Kleider nämlich der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Uniklinikums Aachen geschenkt.
Wie sie dort eingesetzt werden, das haben uns Hannah Zieglowski und Britta Koch von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin gerne erklärt. Denn sie erfahren dort noch einen ganz besonderen Einsatz.
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Papst-Johannes-Stift ahoi
Im Papst-Johannes-Stift laufen die Vorbereitungen für Karneval auf Hochtouren. Viele fleißige Hände haben nun die Dekoration für die tollen Tage gebastelt – Bewohnerinnen, Bewohner und Alltagsbegleiter haben sich gemeinsam mächtig ins Zeug gelegt
„Eine Seefahrt, die ist lustig“ bzw. „Papst-Johannes-Stift ahoi“ heißt das Motto für Fastelovend, entsprechend wurden viele Schiffchen gefaltet, es wurden aber auch unzählige Ketten gebastelt, damit es richtig schön bunt im gesamten Haus aussieht. Ein besonderer Clou ist sicher das Papier, das für die Arbeiten verwendet wurde: Hier kamen u.a. alte Karten zum Einsatz, was nicht nur super aussieht, sondern auch noch nachhaltig ist.
Die Bastelgruppe unter der Leitung von Hauswirtschaftsleitung Tanja Hilbrich trifft sich regelmäßig. Und die Kreativität kennt offenbar kein Ende. Wir sind gespannt, was als nächstes entsteht
Rotarier überreichen Weihnachtsgeschenke
Eine besondere Aktion haben die Mitglieder des Rotary Clubs Aachen-Frankenburg ins Leben gerufen: Sie haben Weihnachtspäckchen für besonders einsame Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeeinrichtungen gepackt, die keine Angehörigen haben und die zu Weihnachten vermutlich weder Weihnachtspost noch Geschenke erhalten werden. In insgesamt sechs Aachener Einrichtungen werden die Päckchen verteilt. Eine dieser Einrichtungen ist das Papst-Johannes-Stift, in dem Hubert Herpers, Präsident des Rotary Clubs Aachen-Frankenburg, und Dr. Martin Gerth vom Rotary Club Aachen-Frankenburg nun zehn der liebevoll gepackten Paketean Einrichtungsleiter Christoph von Reth und Sozialdienstleiterin Andrea Ruffert überreicht haben.
An die Bewohnerinnen und Bewohner werden die Päckchen am 24. Dezember verteilt und Andrea Ruffert ist sich sehr sicher, dass sie daran große Freude haben werden.
Aber nicht nur die Bewohner dürfen sich freuen, auch für die Mitarbeiter hatten die Rotarier eine Überraschung dabei: 50 Kinogutscheine, die nun verlost werden sollen, wie Christoph von Reth erklärte. Insgesamt sind es 400 Kinogutscheine, sagte Hubert Herpers, die in weiteren Einrichtungen verteilt werden. Dem Präsidenten des Rotary Clubs Aachen-Frankenburg ist es ein großes Anliegen, auch dem stark belasteten Personal in den Pflegeeinrichtungen eine Freude zu machen.
Nicht zum ersten Mal, im vergangenen Jahr wurden Mitarbeiter von Krankenhäusern mit Theatergutscheinen beschenkt. Und auch die Weihnachtspäckchen-Aktion findet nun schon zum zweiten Mal statt. Während der Corona-Pandemie sei ihnen bewusstgeworden, wie einsam manch ein älterer Mensch ohne Angehörige an den Feiertagen sei, erklärte Dr. Martin Gerth. Und so wurde wieder gesammelt, fast 13.000 Euro für beide Aktionen zusammen, Geschenke ausgesucht, verpackt und noch ein persönlicher Weihnachtsgruß geschrieben.
Wir sind sehr gerührt über die Aktionen und bedanken uns herzlich dafür.
St. Martin im Papst-Johannes-Stift
Was für eine Freude: Nachdem in den vergangenen Jahren das traditionelle Martinssingen mit den Kindern vom Kindergarten Höfchensweg aufgrund der Corona-Pandemie leider ausfallen musste, kamen in diesem Jahr die kleinen Sängerinnen und Sänger mit ihren Erziehern endlich wieder auf das Außengelände des Papst-Johannes-Stifts, um dort stolz ihre gebastelten Laternen zu präsentieren und die schönen Martinslieder zu singen. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben den Besuch sehr genossen.
Eine unserer Bewohnerinnen, Frau Hütter, hat die Eindrücke des Besuchs in einem kleinen Gedicht festgehalten.
» Gedicht zu St. Martin von Frau Hütter
Hühner im Garten
Es geht weiterhin „tierisch“ zu im PJS: Nachdem wir neulich Besuch von zwei Ponys hatten, sind es nun fünf Hühner, die für viel Abwechslung sorgen. Die Tiere sind für zwei Wochen im Garten des PJS zu Gast, gemietet über den Anbieter Chicken on Tour.
Das liebe Federvieh hat seinen eigenen Bereich, der mit einem Zaun abgetrennt ist, und mit einem Häuschen, in dem sie sich nachts aufhalten. Tagsüber picken und scharren sie dann im Gras und fühlen sich sichtlich wohl. Dabei werden sie gerne von den Bewohnern und Mietern beobachtet. Bei vielen Senioren wecken die Tiere alte Erinnerungen, Hühner hatten früher viele Familien und so manch ein Bewohner musste als Kind immer die Eier holen.
Apropos Eier: Eier legen „unsere“ Hühner natürlich auch. Die werden eingesammelt und verarbeitet, gut durchgebacken oder -gebraten schmecken diese Eier dann ganz besonders lecker.
Ponys zu Besuch im PJS
Ein alter Schlager, der Karneval gerne gesungen wird, heißt „Da steht ein Pferd auf dem Flur“. Im Papst-Johannes-Stift standen nun gleich zwei Pferde auf dem Flur, zwei Ponys: Paulchen, das etwas größere, braune Pony, und sein kleinerer, dunkelhaariger Freund, Mäxchen. Die beiden haben den Bewohnerinnen und Bewohnern einen kleinen Besuch abgestattet, begleitet von Birgit Bauch und Yvonne Metzler, die die Tiere durch das Altenheim zu den Bewohnern führten. Bei Birgit Bauch haben Paulchen und Mäxchen ihr Zuhause, die Tierfreundin hat insgesamt vier Pferde aufgenommen, die eigentlich niemand mehr wollte.
Über Tanja Hilbrich, unserer Hauswirtschaftsleitung, kam der Kontakt zu Birgit Bauch zustande, und die Idee, mit den Tieren zu den Bewohnern zu gehen. Tiere haben oft einen sehr positiven Einfluss, rufen angenehme Emotionen und Erinnerungen hervor und so ist es nicht verwunderlich, dass die Freude – auch bei den Mitarbeitenden – groß war, als mit unüberhörbaren Hufgetrappel die beiden Ponys in die Wohnzimmern kamen. Jeder, der wollte, durfte Paulchen und Mäxchen streicheln, die sehr geduldig und gelassen ihre Aufgabe meisterten. Zur Belohnung gab es von Birgit Bauch hin und wieder ein Stück Möhre oder Apfel und nach dem Besuch einen kräftigen Biss in den Rasen im Garten – was auch unseren Haustechniker, Thomas Weinert, freute.
Paulchen und Mäxchen dürfen gerne wieder kommen, so nette Gäste begrüßt man gerne.
Schaut mal, was da wächst…
Große Ernte im Papst-Johannes-Stift: Vor drei Jahren wurde das erste Hochbeet angeschafft, um gemeinsam die Freude am Gärtnern und Pflanzen zu erleben. Durch eine Spende unterstützt, bekam die Terrasse am Wohnbereich Lindenblüte 2019 dieses Gemeinschaftsbeet, das dann von Alltagsbegleitern und Bewohnern angelegt und gepflegt worden ist. 2020 kam ein zweites Beet dazu und in diesem Jahr nun wurde noch ein drittes Beet ergänzt, so dass jetzt richtig Platz ist, mit einer Gruppe von Interessierten daran zu „arbeiten“. Und zu tun gibt es viel: Gießen, Unkraut jähten, die Erde lockern. Doch die Arbeit lohnt sich, wie man sieht: Kräuter, Salat und Gemüse sind prächtig gewachsen und das Ernten ist eine wahre Freude.